Einzelhandel – Innenstadt/Ortsmitte – Standort

Die Standorte des Einzelhandels zeigen anhaltend dynamische Veränderungen mit entsprechenden Rückwirkungen für die Entwicklung unserer Städte und Gemeinden. Städtebaulich nicht integrierte Einkaufszentren und Fachmarktangebote, Unternehmenskonzentrationen im Einzelhandel, Bildung neuer Betriebstypen, Auftreten leistungsfähiger Filialunternehmen, Verkaufsflächenwachstum sowie die wachsende Konkurrenz des E-Commerce stellen für traditionelle Standortstrukturen und unsere Innenstädte und Ortsmitten tendenziell sogar noch wachsende Herausforderungen dar.

Angebot und Nachfrageverhalten der Kunden befinden sich in permanenter Veränderung. Die Nutzung bestehender Potenziale sowie planerische Möglichkeiten stellen wertvolle Handlungschancen für Städte und Gemeinden dar, ihre Einzelhandelsentwicklung auszurichten. Es ist unserer Erfahrung nach möglich, die oft widerstreitenden Interessen einer attraktivitätssteigernden Standortentwicklung im Einzelhandel mit einer städtebaulich angestrebten Innenstadt-/Ortsmittenentwicklung in Einklang zu bringen. Versorgungsbezogene Interessen der Bevölkerung lassen sich ebenso sichern wie die Funktionalität und Qualität der Innenstadt/Ortsmitte.

Im Spannungsfeld Einzelhandel – Innenstadt/Ortsmitte – Standort gilt es die Abhängigkeiten zwischen Stadtentwicklung, Standort und Ökonomie zu berücksichtigen, geeignete Entwicklungen und bauleitplanerische Konsequenzen zu ziehen. Steigende Akzeptanzen und Erkennen der Notwendigkeiten einer städtebaulich gerecht werdenden Einzelhandelsentwicklung eröffnen gute Möglichkeiten auf kommunaler Ebene.

In Fortsetzung planerischer Vorgaben zeigen Citymarketing und Citymanagement zur Stärkung von Innenstadt/Ortsmitte Erfolge. Hierbei sei in Bayern insbesondere auf die Initiative „Lebenfindetinnenstadt“ verwiesen, in deren Rahmen wir eine Vielzahl von Erfahrungen aufweisen können. Einen Überblick über unsere Referenzen erhalten Sie hier!

 

Einbindung der Bürger und Gewerbetreibenden

Kommunale Planungs- und Entwicklungsprozesse stehen immer mehr im Fokus von Öffentlichkeit und Bürgerschaft. Eine transparente und frühzeitige Einbindung der Bevölkerung und Gewerbetreibenden in eben diese Prozesse nimmt eine immer größere Bedeutung ein. Durch frühzeitiges Abfragen von Bürger- und Betroffenenmeinungen können schon im Vorfeld von Planungs- und Entwicklungsprozessen Stimmungsbilder eingeholt werden. Somit kann die Akzeptanz für ein kommunales Planvorhaben in der Bevölkerung in der Regel deutlich gesteigert werden.